2022-08-12 | Der Mond und Deep Sky?

Veröffentlicht von stwgoldbach am


Vollmond Details„Halt Halt Halt“ wird jetzt der geneigte Leser diese Blogs rufen: „Hier geht es doch nur um Deep Sky“, „Nur Objekte außerhalb unseres Sonnensystems“, „Keine einzelne Sterne“ etc.!
Eben! Deshalb der Mond!

Denn wie erfahrene Astronomen wissen, der Mond ist ein waschechtes Deep Sky Objekt.

Los geht’s mit der Beweisaufnahme:

  • Der Mond ist kein einzelner Stern. Voila – Beweis 1 erbracht.
  • Der Mond stammt nicht aus unserem Sonnensystem. Hat da jemand Zweifel? Dann soll er sich bitte mal anschauen, wann der Mond in der Geschichte der Menschheit das erste mal Erwähnung fand! Steinzeitmenschen z.B. haben nur nackte Männer mit Speeren, Antilopen und sonstiges Getier auf die Felsen gemalt, keinen Mond! Der wurde erst viel später in den Aufzeichnungen der Menschheit gefunden. Was nur einen logischen Schluss zulässt: Der Mond wurde aus den Tiefen des Universums hier her geschafft!
  • Der Mond wendet uns immer nur eine Seite zu. Zufall? Wohl kaum (von gebundener Rotation etc. will ich jetzt mal nichts hören)! Zudem verdeckt der Mond bei einer Sonnenfinsternis immer exakt die sichtbare Scheibe der Sonne! Noch ein Zufall? Oder sollen wir nicht sehen, was für (ich zitieren H.P. Lovecraft „unaussprechlich schreckliche“) Dinge sich auf der dunkeln Seite des Mondes abspielen (ja, ich weiß, die dunkle Seite ist nicht dunkel da die genau wie die rotierende Erde auch von der Sonne beleuchtet wird, Ruhe jetzt).
  • Der Mond ist aus Metall und kein Gestirn aus Stein. Denn alle Krater auf dem Mond sind seltsamerweise unterschiedlich groß, aber gleich tief (was mit meiner Aufnahme eindeutig bewiesen wurde). Das wäre bei einem Gesteins-Trabanten nicht so. D.h. der „sogenannte Mondstaub“ ist ein hochentwickeltes Material, welches die Einschläge der Meteoriten gekonnt absorbiert. Um was zu schützen? Genau! Das metallene Innere des Mondes!

Übrigens ist die mangelnde Detailschärfe der Aufnahme darauf zurückzuführen, dass sie bei einer warmen Sommer-Nacht über aufgeheizten Dächern erstellt wurde. D.h. das Seeing wurde durch Luftunruhen negativ beeinflusst. Wirklich? Wir wissen es besser: Wer immer den Mond dahin geschafft hat, wo er jetzt ist, hat Mittel und Wege gefunden zu verschleiern, was dort oben wirklich zu sehen ist.

Der Mond mit der Canon EOS 1200D

Und der Mond ist außerdem mal ein Objekt, das man mit bloßem Auge sieht, was so riesengroß und hell ist, das man es nicht stundenlang am Himmel suchen muss und bei dem kurze Belichtungszeiten genügen, um halbwegs brauchbare Bilder zustande zu bekommen. Und ich konnte meine alte Canon EOS1200D mal wieder zum Einsatz bringen. So hat sich der Vollmond, der einem sonst immer alle Deep Sky Aufnahmen durch sein helles Licht erschwert, doch auch mal geloht.

Auch wenn wir natürlich nie sehen werden, was sich wirklich dort oben abspielt 😉

Kategorien: Technik